Die Krankenstandsquote in Deutschland betrug im Jahr 2023 5,5 %, was im Vergleich zu den Vorjahren eine leichte Stabilisierung der Fehltage darstellt. Wie die Daten des Statistischen Bundesamtes und des Instituts der deutschen Wirtschaft belegen, ist diese Kennziffer jedoch differenziert zu betrachten. Insbesondere saisonale Schwankungen und branchenspezifische Unterschiede sind signifikant.

Krankheitsursachen wie akute respiratorische Infektionen, die in der Kategorie der arbeitsunfähigen Tage dominieren, haben nach wie vor einen hohen Stellenwert. Dieser Befund korreliert mit einer allgemeinen Zunahme von infektiösen Erkrankungen in den Wintermonaten, was sich in einem deutlichen Anstieg der Krankheitsmeldungen in dieser Zeit widerspiegelt.

Gleichzeitig sind es jedoch auch chronische Erkrankungen und psychische Belastungen, die in den letzten Jahren zunehmend zur Verlängerung der Krankheitsdauer beitragen. Besonders in körperlich anspruchsvollen Berufen, wie im Pflege- und Baugewerbe, sind die Fehlzeiten signifikant höher als im Durchschnitt. Diese Branchen sind nicht nur durch physische Beanspruchung, sondern auch durch erhöhte psychische Stressoren geprägt.
Abschließend lässt sich konstatieren, dass der Krankenstand in Deutschland nach wie vor ein entscheidender Indikator für die Arbeitsbedingungen in verschiedenen Sektoren ist. Eine differenzierte Analyse der Ursachen ist unerlässlich, um nachhaltige Strategien zur Reduzierung von krankheitsbedingten Ausfällen zu entwickeln.

Die Branchen mit dem höchsten Krankenstand in Deutschland zeichnen sich oft durch hohe körperliche Belastungen oder psychischen Stress aus. Hier sind einige der wichtigsten Sektoren, die besonders betroffen sind:
1. Gesundheits- und Pflegeberufe
2. Baugewerbe
3. Transport und Logistik
4. Öffentliche Verwaltung und Sicherheitsdienste
5. Metall- und Maschinenbau

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